Berufsmessen, Schwarzes Brett und Stellenanzeigen in der Zeitung sind schon lange nicht mehr der einzige und beste Weg, um schnell neues und qualifiziertes Personal für das eigene Unternehmen zu finden. Auch das Recruiting verlagert sich mehr und mehr in die digitale Welt und findet auf Plattformen wie LinkedIn und Xing statt. Besonders für Start-ups ergeben sich dort bei strategischer Nutzung erfolgversprechende Möglichkeiten, den eigenen Recruiting-Prozess voranzubringen und zu optimieren.
Erstellen des eigenen Unternehmensprofils
Bevor das Schalten von Stellenanzeigen beginnen kann, muss natürlich erst mal ein Unternehmensprofil auf LinkedIn erstellt werden. Hierzu wird ein eigenes LinkedIn-Profil benötigt, welches schließlich als Administrator für die Unternehmensseite fungiert.
Über den Reiter „Mehr“ oben rechts, kann dann die Option „Unternehmensseite erstellen“ ausgewählt werden. Zunächst gilt es festzulegen, um welche Art von Unternehmen es sich handelt. Danach werden die Grundinformationen abgefragt.
In diesem Schritt ist es wichtig, alle Informationen und Angaben sorgfältig und so spezifisch wie möglich zu machen. Besonders Links zur eigenen Website und den Unternehmensprofilen in anderen sozialen Netzwerken sollten dabei nicht fehlen. So haben künftige Arbeitnehmer:innen alle wichtigen Informationen auf einen Blick und können sich einfach und unkompliziert ein besseres Bild vom Unternehmen machen.
Auch ein ansprechendes Profilbild und eine durchdachte Beschreibung hinterlassen bei Arbeitsuchenden einen guten Eindruck und sollten nicht unterschätzt werden.
Dem Profil Leben einhauchen
Besonders Start-ups verfolgen mit ihren Ideen, Produkten und Dienstleistungen oft ein größeres Ziel, welches klar definiert und für jeden sichtbar gemacht werden sollte. Über LinkedIn kann dieser „Markenkern“ besonders gut in Szene gesetzt werden.
Sei es über eigene Beiträge, Reposts oder durch den Beitritt in thematisch verwandte Gruppen: Die eigene Unternehmensseite sollte mit Leben gefüllt werden.
Durch das Setzen von Themenschwerpunkten können Bewerber:innen und Interessent:innen nicht nur direkt die leitenden Unternehmenswerte identifizieren und sich mit diesen bereits vorab auseinandersetzen, sie bekommen auch die Chance, sich selbst von der Expertise und Professionalität ihres potenziellen Arbeitgebers oder ihrer Arbeitgeberin zu überzeugen.
Die Vernetzung des Unternehmensprofils mit den Profilen und Inhalten der eigenen Angestellten kann für das Recruiting ebenfalls förderlich sein. Besonders kleinere Unternehmen bekommen dadurch ein Gesicht und bieten Außenstehenden interessante Einblicke in die Employee Experience der eigenen Mitarbeitenden.
Stellenanzeigen veröffentlichen
Zuletzt gilt es eine Jobanzeige zu schalten und Jobsuchenden damit klar zu signalisieren, dass Positionen frei und Bewerbungen willkommen sind.
Kostenlose Stellenanzeigen können über den Reiter „Jobs“ mithilfe des Buttons „Anzeige aufgeben“ erstellt werden. Auch hier ist es essenziell, eine verständliche und zum Ton des Unternehmens passende Beschreibung der Stelle einzufügen und ein Anforderungsprofil mit benötigten Qualifikationen aufzustellen.
So erhalten Bewerber:innen ein Gefühl für den Ton des Unternehmens und der Recruiting-Prozess umfasst von Beginn an vermehrt geeignete und motivierte Kandidat:innen.
Um in möglichst vielen Suchen aufzutauchen, sollte bei dem Verfassen der Texte außerdem auf die Verwendung von Key-Words geachtet werden.