Das Unternehmen der Zukunft

Die Unternehmenslandschaft wird sich in den kommenden Jahren, nicht zuletzt aufgrund der stetig voranschreitenden Digitalisierung sowie Globalisierung, so stark verändern, wie das vor über 50 Jahren zuletzt der Fall war. Die Unternehmensführung sowie die Ziele verfolgen einen neuen Fokus. Besonders wichtig ist diese Erkenntnis für Start-ups, die so schnell wie möglich auf diesen Zug aufspringen sollten, um am Zahn der Zeit zu bleiben.

Neuer Fokus

Ergebnisse der Studie „The Firm of Future“ zeigen, dass Unternehmen vermehrt ihre Kunden und Kundinnen in den Mittelpunkt setzen, wobei das Ausbilden der besten Mitarbeiter:innen und Führungskräfte vermehrt in den Hintergrund tritt. Vielmehr wird der Fokus auf Kooperationen mit anderen Firmen und die Chancennutzung der Digitalisierung gelegt. In Zukunft treibt Unternehmen vor allem das Bestreben nach schnelleren, innovativeren und zukunftsfähigeren Arbeitswegen an. Gerade für Start-ups, mit zunächst meist geringem Budget, ist die Digitalisierung von enormer Bedeutung. Dank technischer Hilfsmittel können Start-ups effizienter und zielführender arbeiten, was wiederum bei der Einsparung materieller und zeitlicher Ressourcen von Vorteil ist. Vor allem junge Mitarbeiter:innen sehnen sich zunehmend nach einer erfüllenden und herausfordernden Arbeit und stehen dem klassischen Karriereweg, wie er bis dato geläufig war, skeptisch gegenüber.

Unternehmensgröße neben Kundenservice

Mittlerweile schließen sich große Unternehmen und hohe Kundenzufriedenheit nicht mehr zwangsläufig aus. Bedeutete die Größe eines Unternehmens einst mehr Ertrag und höhere Profitabilität, dafür aber geringere Kundenzufriedenheit, wird letztere Einbuße in Zukunft aufgrund der fortschreitenden Technologien nicht mehr der Fall sein. Um die Größennachteile auszugleichen, greifen kleine Unternehmen, wie beispielsweise Start-ups, zunehmend auf Outsourcing zurück. Große Unternehmen profitieren ebenfalls von neuen Technologien und Analysetools, um Kundenerwartungen schneller und genauer erkennen zu können.

Roboter-Kolleg:innen?

Noch ist es nicht üblich, Roboter als Arbeitskolleg:innen zu haben. Jedoch nutzen schon jetzt immer mehr Unternehmen die Vorteile von künstlicher Intelligenz. Gerade für Start-ups ist der Einsatz von KI ein großer Vorteil, um Arbeitskräfte, und somit Geld, zu sparen. Künstliche Intelligenz findet heute vorrangig in IT-Abteilungen Verwendung. In den kommenden Jahren wird der Einsatz von KI auch außerhalb des Produktionsprozesses verstärkt stattfinden. Von über 200 befragten Führungskräften gaben rund 70 Prozent an, dass KI ab dem Jahr 2025 besonders viel Einfluss auf Unternehmensstrategien haben wird, wie eine Studie aus dem Jahr 2017 ergibt.