Sei es die Aussicht auf ein höheres Gehalt, zukünftige Aufstiegschancen oder umfassende Corporate-Benefits – viele Arbeitnehmer:innen streben den Berufseinstieg in einem großen Unternehmen an. Dabei sollte es jedoch nicht versäumt werden, auch einen Blick auf kleine Unternehmen zu werfen. Denn auch Start-ups können sich als attraktiver Arbeitgeber beweisen und dabei einige Vorteile bieten.
Vorteile von Start-ups als Arbeitgeber
Start-ups sind Unternehmensgründungen mit hohem Wachstumspotenzial. In Start-ups herrschen zu Beginn meist noch keine festen Strukturen und Abläufe. Was auf den ersten Blick negativ gedeutet werden kann, bietet jedoch den Vorteil, dass aufgrund flacher Hierarchien und noch nicht allzu strikter Aufteilungen jede:r die Möglichkeit erhält, die eigenen Potentiale miteinzubringen. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Arbeitsvielfalt aus, sondern auch auf den Lernfortschritt. Learning-by-doing wird in Start-ups meist großgeschrieben.
Zudem können Berufseinsteiger:innen in einem Start-up viele Erfahrungen – häufig zudem in unterschiedlichen Bereichen – sammeln, die bei einem großen Unternehmen so nicht möglich sind. Arbeiten in einem Start-up erfordert ein hohes Maß an Eigeninitiative und Motivationsfähigkeit. Dabei erweist sich das selbstständige Arbeiten als förderlich für den weiteren beruflichen Werdegang und ermöglicht einen aktiven Einfluss auf die individuelle Work-Life-Balance.
Ein weiterer Vorteil von Start-ups ist, dass mittlerweile immer mehr Start-ups im Bereich „Nachhaltigkeit“ angesiedelt sind. Dieser Aspekt spielt besonders für die junge Generation eine entscheidende Rolle in der Wahl des Arbeitgebers. Mit einem Job in einem nachhaltigen Start-up-Unternehmen lässt sich also zusätzlich ein Beitrag für Mensch, Tier oder Umwelt leisten.
Beispiele erfolgreicher Start-ups
Das wohl bekannteste Start-up Unternehmen ist Facebook. Heute zwar nicht mehr als Start-up zu betiteln, hat Mark Zuckerberg Facebook im Jahr 2004 gegründet und bewiesen, wie schnell aus einem Start-up ein milliardenschweres Unternehmen werden kann.
Ein weiteres bekanntes Start-up ist Pinterest. Im Jahr 2010 gegründet konnte Pinterest seine Nutzerzahlen seitdem jährlich verdoppeln. Mittlerweile nutzen weltweit rund 350 Millionen Menschen die Foto-Plattform.
Auch der Messenger-Dienst Snapchat begann klein. Dank der Funktion, Fotos zu versenden die nur für ein paar Sekunden sichtbar sind, gewann das Unternehmen rasant an Beliebtheit, und verbucht mittlerweile einen Jahresumsatz von über einer Milliarde Euro.