IKEA ist gelb-blau, Coca-Cola Dosen haben eine rote Farbe und die Milka Kuh ist lila. Diese Farbzuordnungen sind in den Köpfen der Menschen verankert und jeder hat die Farben direkt vor Augen, wenn der Name der Marke fällt. Genau das ist das Ziel des Corporate Designs. Es befasst sich, wie der Name schon sagt, mit der Gestaltung und der Erscheinung der Unternehmensmarke. Ziel ist es ein einheitliches Bild der Marke zu erschaffen, insbesondere in Bezug auf die Wertvorstellung und Philosophie des Unternehmens. Aus diesem Grund arbeiten Corporate Branding und Corporate Design eng zusammen. Neben diesen beiden Elementen gibt es noch die Corporate Behaviour, die Corporate Communication und die Corporate Culture, die zusammen die Corporate Identity bilden.
Elemente des Corporate Designs
Das visuelle Erscheinungsbild eines Unternehmens umfasst verschiedene Elemente, die das gesamte Design abrunden und einem optimalen Employer Branding zugutekommen.
Zu diesen Elementen gehört allem voran das Logo. Es spielt eine wesentliche Rolle im Corporate Design. Dabei zu beachten ist, dass es simpel gestaltet sein sollte und einen hohen Wiedererkennungswert hat. Außerdem sollten Schriftarten gut überlegt sein. Im besten Fall handelt es sich um eine individuelle Schrift, welche auch als Hausschrift bezeichnet wird. Diese dient dazu, sich von anderen Mitbewerbern abzuheben.
Wie schon angesprochen ist das Farbkonzept, welches das Unternehmen widerspiegelt, ein zentrales und sehr wichtiges Element des Corporate Designs. In der Regel besteht das Farbkonzept eines Unternehmens aus bis zu fünf Farben und sollte gut geplant sein. Mit den Farben sollte ein Unternehmen sich abheben und einzigartig sein, damit es in den Köpfen der Leute nicht verwechselt werden kann. Durch ausgewählte Bilder wird die Bildsprache und somit die Kommunikation der Corporate Identity unterstützt. Deshalb ist es wichtig, dass die Bilder mit denen kommuniziert wird aussagekräftig sind und positive Assoziationen zum Unternehmen wecken.
Mögliche Probleme des Corporate Design und Lösungsansätze
Bei der Entwicklung des Corporate Designs kann es zu zwei Problemen kommen. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass das Logo eines Unternehmens nicht zeitlos ist. Dies würde bedeuten, dass es früher oder später veraltet. Es sollte also darauf geachtet werden, dass das entwickelte Logo eine zeitlose Modernität besitzt. Zum anderen ist es für ein Logo enorm wichtig eine Eigenständigkeit zu haben. Damit ist gemeint, dass sich Designs häufig nicht genug voneinander unterscheiden und ähnliche Stile erkennbar sind.
Um dies zu verhindern und ein einzigartiges Corporate Design zu entwickeln sind folgende Komponenten zu beachten: Typografie, Farbe und Material. Von einem individuellen unverwechselbaren Design und einem hohen Wiedererkennungswert profitiert nicht nur das Marketing, sondern auch die Markenbildung des Unternehmens. Es ist äußerst empfehlenswert das Corporate Design von einer Design-Agentur entwickeln zu lassen und bei der entsprechenden Kommunikation PR-Experten zu Rate zu ziehen, da diese die nötige Erfahrung haben und wissen welche Employer Branding Maßnahmen bei der Logoerstellung durchgeführt werden müssen. Dazu gehört beispielsweise auch eine ausführliche Analyse von den Zielgruppen des Unternehmens.