Positive Auswirkungen von Influencern im Employer Branding
Heutzutage halten sich immer mehr Jugendliche und auch Erwachsene auf Social Media Plattformen wie Instagram, Facebook und YouTube auf. Dies nutzen Unternehmen gerne und schalten dort zunehmend häufiger Werbung, unter anderem auch zur Mitarbeitergewinnung. Um aus dieser Werbeflut hervorzustechen und mehr Aufmerksamkeit zu erlangen, ist es ratsam außergewöhnlichere Maßnahmen vorzunehmen. Neben dem klassischen Sponsoring und Werbefilmen, eröffnet das Influencer Marketing neue Ansätze, um Werbebotschaften für das Employer Branding eines Unternehmens zu vermitteln.
Die verschiedenen Influencer-Typen
Der typische Influencer
Zum einen gibt es den typischen Influencer, welcher im Optimalfall, mehrere zehn- oder hunderttausend Follower hat. Dieser präsentiert sich meist durch ein bestimmtes Thema, wie zum Beispiel Fashion, Food, Fitness, Gaming und vieles mehr. Solche Influencer sind überwiegend selbstständig und unterhalten meist sogar mehrere Mitarbeiter. Durch eine Kooperation mit diesem kommt das Unternehmen überraschend in den Blickwinkel von neuen potenziellen Mitarbeitern. Die Follower haben oft ein starkes Vertrauen ihren Influencern gegenüber und folgen ihren Empfehlungen weitgehend.
Der Mikro-Influencer
Zum anderen gibt es die Mikro-Influencer, die sich ebenfalls Themen wie Fitness, Fashion, oder Food widmen. Allerdings haben Mikro-Influencer nur wenige tausend Follower und identifizieren sich meist selbst gar nicht als solche, sondern eher als Personal Brand, welche viel passgenauer auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmt ist. Außerdem sind sie oft nicht selbstständig. Arbeitet ein solcher Mikro-Influencer als Arbeitnehmer im eigenen Unternehmen, ist es ratsam mit diesem gemeinsam eine Strategie zu entwickeln. Durch das unaufdringliche Teilhabenlassen am Arbeitsleben des Mikro-Influencers bekommen die Follower und somit potenzielle neue Mitarbeiter einen kleinen Einblick in das Unternehmen.
Der Mitarbeiter als Influencer
Nicht zu unterschätzen sind aber die eigenen Mitarbeiter – als Influencer. Die meisten Mitarbeiter eines Unternehmens sind bereits aktiv auf Facebook, Twitter, Instagram und Co. Mit durchschnittlich 250 Followern kann ein einzelner Mitarbeiter keinen großen Einfluss, für das Unternehmen ausüben – alle zusammen allerdings schon. Außerdem kennen die User ihre Follower meist persönlich, was den Einfluss auf die Zielgruppe sehr verstärkt. Mitarbeiter, die von ihrer Arbeit begeistert sind, stecken an. Somit ist die Erfolgschance bei dieser Art von Influencern sehr hoch.
Zu berücksichtigen ist jedoch, dass das Influencer Marketing niemals aufgesetzt, stark inszeniert, oder unglaubwürdig erscheinen darf. Dies würde ein schlechtes Bild auf das Unternehmen werfen. Insgesamt ist das Influencer Marketing eine innovative und für die Zukunft wichtige und einfache Möglichkeit als Arbeitgeber einen Einblick in das Unternehmen zu gewähren und damit potenzielle Mitarbeiter zu erreichen.