Die Digitalisierung hat weitreichende Veränderungen in der traditionellen Arbeitswelt mit sich gebracht. E-Mails und andere neue Kommunikationsmittel haben unsere Arbeit flexibler gemacht und uns schneller zusammengebracht. Gerade in der aktuellen Situation ermöglichen uns diese Prozesse ein effizientes Arbeiten von zu Hause aus. Arbeitnehmer:innen haben heute immer mehr Möglichkeiten, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sie sind in ihrer Arbeit kreativer und unabhängiger geworden. Temporäre Bestellungen können auf Wunsch oder Bedarf angenommen werden. Diese Art der Arbeit wird auch Gig-Economy genannt
Definition von Gig-Economy
Die Gig-Economy zeichnet sich durch befristete, flexible und freiberufliche Arbeit aus, bei der Unternehmen Freelancer:innen und unabhängige Auftragnehmer:innen für kurzfristige „Gig“-Arbeiten einstellen können. Für Arbeitnehmer:innen bietet die Gig-Economy die Möglichkeit, zusätzliches Einkommen zu verdienen, während sie andere Aufgaben erfüllen. Die Gig-Economy bezeichnet den Teil des Arbeitsmarktes, der durch Zeitarbeit und Aushilfsjobs geprägt ist. In der Gig-Economy treten Arbeitnehmer:innen in Teilzeit- oder Zeitarbeit oder als unabhängige Auftragnehmer:innen in den Arbeitsmarkt ein. Freiberufler:innen und unabhängige Auftragnehmer in der Gig-Economy erhalten in der Regel Einzelaufträge und treten über Online-Plattformen und mobile Apps mit Unternehmen und Kund:innen in Kontakt. Infolgedessen hat die Gig-Economy in den letzten zehn Jahren einen enormen Boom erlebt.
Die Gig-Economy umfasst viele Branchen, aber das Konzept ist im Wesentlichen dasselbe. Gig-Arbeiter:innen erledigen kleine Bereitschaftsjobs gegen Bezahlung. Zu diesen Jobs gehören die Entwicklung von Websites, die Lieferung von Lebensmitteln, das Ausführen von Hunden und der Transport von Familienmitgliedern von ihren Häusern zum Flughafen. Sobald das Projekt abgeschlossen ist, geht der Gig-Worker zum nächsten Job über. Arbeitnehmer:innen, die der Gig-Economy beitreten möchten, müssen sich bei der Plattform ihrer Wahl registrieren, in der Regel durch Ausfüllen eines Antrags. Nach der Genehmigung können sie Arbeitsschichten oder Projekte auswählen.
Arten von Gig-Economy-Jobs und die Vorteile
Es gibt viele Arten von Jobs in der Gig-Economy, die Unternehmen anbieten. Ihr Hauptziel ist es, ihren Kunden bequeme Dienstleistungen anzubieten. Die Idee eines Gig-Marktplatzes ist es, Mitarbeiter:innen eine Plattform zu geben, um ihre Fähigkeiten in realen Projekten einzusetzen. Der Gig-Marktplatz fördert daher ein „Learning by Doing“-Paradigma. In diesem Paradigma bringen Mitarbeiter:innen nicht nur ihre Fähigkeiten und ihr Know-how in Gigs, also Projekte, ein, sondern sammeln auch praktische Erfahrungen, indem sie diese in die Praxis umsetzen. Moderne Arbeitnehmende überdenken ihre Karrieren und sind bereit, in naher Zukunft Branchen und Bereiche zu wechseln. Darüber hinaus erkennen sie die Bedeutung von Weiterbildungs- und Umschulungsmöglichkeiten an, um auf dem globalen Talentmarkt relevant zu bleiben.
Der Gig-Marktplatz gibt Mitarbeiter:innen die vollständige Kontrolle über ihre begehrte berufliche Agilität, die Fähigkeit, aus der Ferne zu arbeiten, und vor allem über ihre Karrierewünsche.