Das Employee Branding, auch Arbeitnehmermarkenbildung genannt, ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil zum Aufbau der Arbeitgebermarke. Im Gegensatz zum Employer Branding lässt sich das Employee Branding nur passiv beeinflussen. Denn darunter ist die persönliche Humanvermögensmarke des einzelnen Arbeitnehmers zu verstehen. Dabei werden die eigenen Mitarbeiter als Markenbotschafter genutzt, um das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren. Für solch eine Employer Branding Maßnahme ist ein gewisses Vertrauen gegenüber den eigenen Mitarbeitern vorauszusetzten. Aufgrund dessen stehen viele Unternehmen dem Employee Branding kritisch gegenüber.
EmployeE Branding oder doch lieber EmployeR Branding?
Das Employer Branding bezeichnet strategische Maßnahmen, die ein Unternehmen so positionieren, dass es für potenzielle Bewerber und eigene Mitarbeiter attraktiver als andere Unternehmen erscheint. Während das Employer Branding den Aufbau sowie die Erhaltung und den Ausbau der Arbeitgebermarke beschreibt, liegt der Fokus des Employee Branding bei den Mitarbeitern und der Personalentwicklung. Diese repräsentieren das Unternehmen im Optimalfall auf eine private, aber dennoch professionelle Art und Weise. Dadurch wird die Wahrnehmung des Unternehmens gegenüber der Öffentlichkeit gelenkt und unterstützt.
Umsetzungsmöglichkeiten des Employee Brandings
Um seinen Mitarbeitern als Markenbotschafter eine Möglichkeit zu geben sich über das Unternehmen zu äußern, können beispielsweise Mitarbeiterblogs bzw. ein Corporate Blog angelegt werden. Dadurch kann der Arbeitnehmer der Öffentlichkeit einen kleinen Einblick in seinen Arbeitsalltag gewähren. Berichten die Mitarbeiter positiv über das Unternehmen, hebt es sich von anderen ab und zieht das Interesse neuer Bewerber auf sich. Genauso verhält es sich auch mit Mitarbeitervideos auf der Homepage des Unternehmens. Videos in denen die Arbeitnehmer im Rahmen eines Interviews positiv berichten, werfen ein gutes Licht auf die eigene Firma und ziehen neue potenzielle Mitarbeiter an. So können die Angestellten als eine Art Influencer für das Unternehmen agieren.
Die Kommunikationsagentur P.U.N.K.T. PR bietet im Bereich P.U.N.K.T. Employer Branding viele verschiedene Leistungen an, um die Marke und das Image eines Unternehmens auszubauen und zu stärken. Beispielsweise werden Workshops zur Identifikation der eigenen Arbeitgebermarke oder Analysen von Wettbewerbern, Markt und Bewerber-Zielgruppen angeboten. Und auch im Bereich Employee Branding ist die PR-Agentur aktiv und bietet unter anderem die Möglichkeit zur Entwicklung und Redaktion von Mitarbeiterzeitschriften, einem Corporate Blog oder der Planung und Produktion von Interview-Videos der Angestellten.
Insgesamt muss jedes Unternehmen jedoch für sich entscheiden, ob es das Employee Branding als unterstützende Maßnahme für das Employer Branding nutzen möchte und in welchem Maße. Jedoch ist es eine gute Chance, die Arbeitgebermarke zu stärken, da ein positiver Markenwert des Unternehmens geschaffen wird und es sich infolgedessen als attraktiver Arbeitgeber präsentieren kann.