Spätestens seit Instagram und TikTok ist klar, wie effektiv Videos sein können und wie mühelos sie das Interesse von Konsument:innen der Social-Media-Kanäle wecken. 82% des gesamten heutigen IP-Verkehrs besteht aus Videos und diese verzeichnen auf den sozialen Medien 1200% mehr Shares als Texte oder Bilder. Videos haben also eine unbestreitbare Wirkung, von der auch Unternehmen in den vergangenen Jahren immer mehr profitiert haben. Wie sie dabei helfen können mit wenig Budget das Employer Branding von Start-Ups aufzuwerten, soll dieser Beitrag überschaubar beleuchten.
Was macht Videos besonders
Videos ermöglichen es, ohne großen Aufwand und vor allem ohne großes Budget eine persönliche Verbindung zu Konsument:innen aufzubauen. Emotionen können einfach vermittelt werden und die Authentizität der Darsteller:innen beziehungsweise des Gesagten kann schnell und einfach die Hauptrolle im Video einnehmen. So fühlen sich Konsument:innen direkt angesprochen und schenken dem Inhalt und damit meist auch dem oder der potenziellen Arbeitgeber:in mehr Vertrauen. Gerade bei jungen Unternehmen und Start-ups ist dies ein unverzichtbarer Effekt, da diese häufig noch unbekannt sind. Hinzu kommt, dass der Konsum von Videos – simpel ausgedrückt – einfacher ist als das Lesen von langen Texten und Informationen. Auch das hilft dabei, Aufmerksamkeit zu generieren und zu behalten.
Basis Ausrüstung für qualitative Videos
Videos aus eigener Produktion können dabei einfacher kreiert werden, als zunächst vermutet. Mit einigen wenigen Materialien können bereits professionell wirkende Clips erstellt werden. In folgendes Equipment lohnt es sich zu investieren:
- Handy mit guter Kamera (mindestens 8 Megapixel)
- Kleines Stativ
- Externes Mikrofon, falls Interviews geplant sind
- Evtl. Softbox oder Ringleuchte
- Schnittprogramm für das Handy: Inshot oder CapCut
- Schnittprogramm für den PC: Final Cut, Adobe Premiere Pro, iMovie; Da Vinci Resolve
Einsatzbereiche von Videos
Social Media: Dass auf Instagram und TikTok Videos sehr gut ankommen, wurde bereits oben erklärt. Aber auch Facebook und Snapchat bieten weiterhin Möglichkeiten, um mit Videos das eigene Start-up zu repräsentieren und attraktiv vorzustellen. Wichtig hierbei ist, dass alle wichtigen Informationen in kurzer Zeit untergebracht werden.
YouTube: Soll das Unternehmen detaillierter beschrieben werden, kann beispielweise eine kurze Zusammenfassung auf Social Media gepostet werden, die dann zu einem längeren Video auf YouTube verweist. Hier können potenzielle offene Stellen dann genauer erklärt und vielleicht sogar mehrere Mitarbeiter:innen ins Video einbezogen werden, die das Unternehmen vorstellen.
Website: Um die eigene Website attraktiver zu gestalten, bietet es sich ohnehin schon an, verschiedene Elemente einzubauen, die Abwechslung gewährleisten. Videos haben dabei zusätzlich den Vorteil, dass User:innen einen „realeren“ Eindruck erhalten und sich bestenfalls bereits hier mit dem Unternehmen identifizieren können. Hierbei können auch sehr gut Touren durch den Arbeitsplatz und Vorstellungen des Teams gefilmt werden. So wird ein einladender erster Einblick geboten, der potenzielle Arbeitnehmer:innen überzeugen kann. Vor allem bei Start-ups, die noch relativ unbekannt sind, kann das der Game-Changer sein.